Ted Bundy, Amanda Knox, der Unabomber – zu jeder dieser Personen und den Morden, in dessen Zusammenhang sie bekannt geworden sind, gibt es eine eigene Dokumentation auf Netflix. Insgesamt gibt es dort 42 Filme oder Serien zum Stichwort „Wahre Verbrechen“. Der „Tatort“ läuft seit fast 50 Jahren und immer mal wieder landet ein blutiger Thriller auf den Bestsellerlisten. Wie kommt es, dass wir so fasziniert von Mord und Verbrechen sind, ob fiktiv oder tatsächlich passiert? Wir reden über psychologische Studien, die sich das mal genauer angeschaut haben.
Erwähnte Studien
1) Meta-Analyse über Eigenschaften, die mit Spaß an Krimis/Thrillern/Horrorfilmen zusammenhängen:
Hoffner, C. A., & Levine, K. J. (2005). Enjoyment of mediated fright and violence: A meta-analysis. Media Psychology, 7(2), 207-237.
https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1207/S1532785XMEP0702_5
2) 2) Warum Frauen lieber Krimis lesen als es Männer tun:
Vicary, A. M., & Fraley, R. C. (2010). Captured by true crime: Why are women drawn to tales of rape, murder, and serial killers?. Social Psychological and Personality Science, 1(1), 81-86.
https://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1177/1948550609355486?casa_token=omRxqoJYSGEAAAAA:IUjtwYyne8y39KIJggndeYD2-7G7sKSBJBZCpTjQIBLkrRn2JSL7fafEE60GqusxOdeCjxVTP_FEPg
3) 3) Weitere Ideen, warum wir gerne Filme mit Gewaltinhalten schauen – Achtung, diese Studie ist schon etwas älter und manche Aussagen würde man heute nicht mehr so treffen!:
Goldstein, J. (1999). The attractions of violent entertainment. Media psychology, 1(3), 271-282.
https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1207/s1532785xmep0103_5