Wir alle haben Vorurteile, und manchmal ist es schwieriger
als gedacht, sie wieder loszuwerden. Vor allem, wenn sie sich zu einer selbsterfüllenden
Prophezeiung entwickeln. Welche Auswirkungen das haben kann und wie sich das
Thema in einer wissenschaftlichen Studie untersuchen lässt, hört ihr heute.
Quellen:
1) Kiras Studie – Wie sich Vorurteile durch Attraktivität
selbst bestätigen:
Snyder, M., Tanke, E. D., & Berscheid, E. (1977). Social perception and interpersonal behavior:
On the self-fulfilling nature of social stereotypes. Journal of
Personality and social Psychology, 35(9), 656.
https://psycnet.apa.org/record/1979-26014-001
2) Jelenas Studie – Wie sich Diskriminierung zur selbsterfüllenden
Prophezeiung entwickeln kann:
Glover, D., Pallais, A., & Pariente, W. (2017). Discrimination as a self-fulfilling prophecy:
Evidence from French grocery stores. The Quarterly Journal of Economics,
132(3), 1219-1260.
https://academic.oup.com/qje/article-abstract/132/3/1219/3057434
In dieser Folge geht es um einen Klassiker der Psychologie-Experimente. Das genaue Thema verraten wir aber erst mal nicht, damit ihr besser nachvollziehen könnt, wie es den damaligen Teilnehmern wohl ging…
Quellen erst anschauen, wenn ihr schon wisst, worum es geht oder die Folge durch habt!
Quellen:
1)Milgram, S., & Gudehus, C. (1978). Obedience to authority.
2) Doliński, D., Grzyb, T., Folwarczny, M., Grzybała, P., Krzyszycha, K., Martynowska, K., & Trojanowski, J. (2017). Would you deliver an electric shock in 2015? Obedience in the experimental paradigm developed by Stanley Milgram in the 50 years following the original studies. Social Psychological and Personality Science, 8(8), 927-933.
https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/1948550617693060?casa_token=V1qvvOUGFSAAAAAA%3AsmDqRML3oVW2n-OpjrymQ6ZZTB87_Y6lgVStN_J2ZpKKBJhCc7OAazyNN6bfaf93jc-D5mIacaCH8Q
Nachdem wir in der letzten Folge über Prokrastination gesprochen haben, geht es in diesem Geistesblitz um eine Sonderform der Prokrastiantion: den Fall, wenn man einfach nicht schlafen geht, obwohl es keinen Grund gibt, es nicht zu tun. Unsere Quelle: Kroese, F. M., Evers, C., Adriaanse, M. A., & de Ridder, D. T. (2016). Bedtime procrastination: A self-regulation perspective on sleep insufficiency in the general population. Journal of health psychology, 21(5), 853-862.
Wir wissen, wir sollten lernen, und tun’s trotzdem nicht. Warum? Das unnötige Aufschieben von Aufgaben hat einen Namen – Prokrastination. Wir schauen uns in dieser Folge an, weshalb Menschen prokrastinieren und was man dagegen tun kann. Unsere Quellen:
Rozental, A., & Carlbring, P. (2014). Understanding and treating procrastination: a review of a common self-regulatory failure. Psychology, 5(13), 1488.
van Eerde, W., & Klingsieck, K. B. (2018). Overcoming procrastination? A meta-analysis of intervention studies. Educational Research Review, 25, 73-85.
Rollett, B. & Rollett, W. (2019). Anstrengungsvermeidung. In M. A. Wirtz (Hrsg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie.
Reinecker, H. (2019). Selbstregulation. In M. A. Wirtz (Hrsg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie.
Warner, L. (2019). Selbstwirksamkeitserwartung. In M. A. Wirtz (Hrsg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie.
Reinecker, H. (2019). Stimuluskontrolle. In M. A. Wirtz (Hrsg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie.